#132 – Halt im Sturm des Lebens: Mein Jahr voller Abschiede, Neubeginne & innerer Stärke 

Trennung, ADHS-Diagnose, Buchprojekt und mein neuer Podcast Chaos, Herz und Wachstum

Durch den Sturm – wie ich Halt gefunden habe

Es gibt diese Orte, an denen wir sofort spüren: Hier bin ich richtig.

Für mich ist das das Meer. Wenn ich den Wind auf meiner Haut fühle, den salzigen Geruch in der Nase habe und den Blick in die Weite richte, finde ich eine Verbindung zu mir selbst, wie ich sie nirgendwo sonst spüre.

Ende November, Anfang Dezember, während einer Mutter-Kind-Kur, stand ich dort – mit einer Frage im Herzen, die mich schon Monate, vielleicht Jahre beschäftigt hatte. Eine Entscheidung, die ich immer wieder im Kopf hin- und hergewälzt habe. Doch an diesem Tag am Meer war klar: Mein Kopf würde diese Frage nie beantworten können. Mein Körper gab mir die Antwort. Eine Antwort, die weh tat, Angst machte, Unsicherheit brachte – und die doch wahr war.

Im Januar habe ich nach 19 Jahren Beziehung und 15 Jahren Ehe die Trennung vollzogen. Ein Sturm, der mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Und gleichzeitig begann meine ADHS-Diagnostik – ein Prozess, den ich lange vor mir hergeschoben hatte und der mir half, mich selbst, vor allem mein jüngeres Ich, besser zu verstehen.

🎧 Jetzt in meinen Podcast reinhören: In der aktuellen Folge von Chaos, Herz & Wachstum – der Podcast für (neurodivergente) Familien rund um die Schulzeit erzähle ich dir, wie ich in diesem Sturm Halt gefunden habe – und welche Strategien mir wirklich geholfen haben.

Mitten im Sturm – mein Buch als Anker

In dieser Zeit gab es einen Fixpunkt: mein Buchprojekt.

„Starke Gefühle, starker Halt – Selbstregulation für dich und dein Kind“

Ich hatte monatelang recherchiert, Ideen gesammelt, überlegt, wie ich Embodiment, Werte und Praxiswissen verbinden kann. Und dann – mitten im Chaos – war der Abgabetermin da. Das Schreiben wurde mein Halt.

Alles, was ich in diesem Buch teile, habe ich selbst in einer meiner größten Lebenskrisen angewandt: Wertearbeit, Embodiment, innere Stabilität. Dinge, die nicht nur theoretisch funktionieren, sondern mitten in einer Welle aus Angst, Unsicherheit und Veränderung tragen.

📢 Mehr dazu erfährst du auch im Podcast – dort nehme ich dich mit hinter die Kulissen meines Buchprojekts und erzähle, wie es mich durch diese Zeit getragen hat.

Hilfe annehmen – und getragen werden

Eine meiner größten Erkenntnisse aus dieser Zeit: Ich muss nicht alles alleine schaffen.

Ich habe gelernt, mich tragen zu lassen – von Freundinnen, von professioneller Begleitung, von Menschen, die mich sehen. Diese Offenheit hat nicht nur meinen Halt gestärkt, sondern auch meine Beziehungen vertieft.

🎧 Im Podcast spreche ich darüber, warum Hilfe annehmen kein Zeichen von Schwäche ist – sondern von Selbstfürsorge und Stärke.

Heute – stabiler als je zuvor

Der Sturm ist nicht ganz vorbei, doch meine Füße stehen wieder fest auf dem Boden. Ich war gerade erneut am Meer – meinem Kraftort. Ich spüre meine Stabilität, meine Klarheit, meine Kraft.

Und ich weiß: Diese Erfahrungen, diese Werkzeuge und diese Haltung möchte ich weitergeben.

🎙️ Hör in die neue Podcastfolge rein, wenn du wissen möchtest,

– wie du in stürmischen Zeiten Halt finden kannst

– welche Rolle Selbstregulation wirklich spielt

– und warum Wertearbeit dich tragen kann, selbst wenn um dich herum alles wankt.

📚 Mein Buch „Starke Gefühle, starker Halt“ erscheint am 22.10. im Kösel Verlag und ist jetzt schon vorbestellbar. Darin erfährst du, wie du und dein Kind Halt finden – in kleinen und großen Gefühlsstürmen.

💌 Mein Fazit für dich

Du musst nicht alleine durch deinen Sturm gehen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich begleiten zu lassen – es ist ein Zeichen von Stärke und Selbstfürsorge.

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