
#134 – Medienpause oder Medienfalle ? Kinder nachhaltig regulieren
Digitale Medien als Regulationsstrategie im Alltag richtig anwenden!
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Digitale Medien als Regulationsstrategie – Brücke oder Falle?
Es gibt diese Momente, die wir alle kennen: Ein langer Tag liegt hinter uns. Kinder abholen, arbeiten, einkaufen, Brotdosen packen, Verabredungen organisieren – und plötzlich ist da nur noch Überlastung. Der Kopf ist voll, der Körper schwer, die Kinder streiten. Und dann kommt die Frage: „Dürfen wir was gucken?“
Ganz ehrlich – manchmal sagen wir Ja. Einfach, weil wir Ruhe brauchen. Medien an, kurz durchschnaufen. Ich kenne das gut – und wahrscheinlich du auch.
Doch die entscheidende Frage ist: Regulieren Medien wirklich? Oder verschieben sie das Problem nur nach hinten?
🎧 Genau darum geht es in meiner neuen Podcastfolge.
Medien – kurzfristige Hilfe, keine nachhaltige Lösung
Digitale Medien können eine echte Brücke sein: Sie schaffen eine Pause, nehmen Druck raus und geben uns ein paar Minuten zum Durchatmen. Aber sie bauen Stress nicht nachhaltig ab. Unser Nervensystem ist darauf ausgelegt, Stress durch Bewegung zu regulieren – nicht durch Stillstand vor dem Bildschirm.
Ich vergleiche es gerne mit Kaffee: Er hilft, wenn wir müde sind. Aber er ersetzt keinen Schlaf.
Was es wirklich braucht
Damit Regulation gelingt, braucht es Strategien, die über den Bildschirm hinausgehen: Bewegung, echte Verbindung, Rituale. Medien können dabei unterstützend sein – aber eben nicht das einzige Mittel.
Besonders spannend: Studien zeigen, dass gestresste Eltern einen noch größeren Einfluss auf das Verhalten ihrer Kinder haben als Medienkonsum selbst. Wenn also Medien helfen, den ersten Stresspeak zu senken, damit wir als Eltern wieder feinfühlig sein können – dann ist das ein sinnvoller Einsatz.
Beispiele aus der Praxis
Ich erzähle in der Folge von Familien, die ganz unterschiedlich mit Medien umgehen:
– Eltern, die Medien bewusst als Pause von 19 bis 20 Uhr nutzen, um danach wieder feinfühlig zu sein.
– Familien, die Strukturen gefunden haben, damit Medien nicht zum Dauerbrenner werden.
– Und auch davon, wie Medien für neurodivergente Kinder manchmal eine wichtige Brücke zu Interessen und sozialem Lernen sein können.
Es geht nicht um „gut oder böse“. Es geht um euren individuellen Weg.
Dein Weg zur nachhaltigen Regulation
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👉 In meinen Coachings schauen wir uns ganz individuell an, welche Brücken euch im Alltag helfen – und wie echte, nachhaltige Regulation gelingen kann.
🎙️ Jetzt reinhören: In der aktuellen Podcastfolge erfährst du,
– warum Medien eine Brücke, aber keine Lösung sein können,
– wie du erkennst, wann Medien hilfreich sind,
– und welche alternativen Strategien euch im Alltag wirklich entlasten.
Ich freue mich, wenn du die Folge hörst und mir erzählst, wie ihr mit Medien in eurer Familie umgeht. 💌
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