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Schon seit längerem möchte ich dir von dem wundervollen Buch “ Mein Familienkompass“ erzählen. Und ich schiebe es und schiebe es, was gar nicht so typisch für mich ist. Und ja weil ich es echt gut machen möchte, doch ja jetzt mache ich es # gutgenug
Nora Imlau hat mit diesem Buch ein wertvolles Geschenk für uns Eltern geschaffen.

Es ist ein wundervolles Buch geworden, ein Buch, dass uns Eltern dabei unterstütz unseren Nordstern zu finden an dem wir unseren ganz individuellen Familienkompass auszurichten können.

Wir Eltern wollen es oft besonders gut machen und unsere Kinder besonders gut begleiten.
Das theoretische Wissen dafür ist oft auch da, aber dennoch ist es nicht immer leicht, in der jeweiligen Situation auch dementsprechend zu handeln.
Mithilfe des Familienkompass, dürfen wir genauer hinschauen. Nora lässt nicht einfach im Raum stehen, dass wir es besonders gut machen wollen, sondern hinterfragt, welche Rolle unsere eigene Prägung dabei spielt und welchen Einfluss unsere Geschichte bei der Begleitung unserer Kinder spielt.
Was ich besonders wertvoll finde, ist ihre Botschaft, dass es nicht um diesen einen richtigen Weg geht den wir nun alle gehen sollen, sondern darum, dass wir als Familie unseren eigenen Familienkompass und damit, die uns wichtigen Werte ausrichten können.
Im Zuge dessen, weist sie darauf hin, welche Rolle unsere eigenen Glaubenssätze und Prägungen spielen und wie frei oder doch wie geformt unsere Brille auf das Thema Erziehung ist.
Auch das uns bekannte und vielfach beschworene Bauchgefühl, wird im Familienkompass thematisiert.
Gut gemeinter Rat, unsere eigene Prägung und die vielen Informationen, die wir als Eltern täglich konsumieren, kann den Wunsch danach entstehen lassen, es besonders gut oder vielleicht sogar perfekt machen zu wollen.
Aber wenn wir dahinter schauen, sehen wir, dass sich hinter diesem Perfektionismus auch oft eine gewisse Unsicherheit und fehlendes Vertrauen in uns und unsere Fähigkeiten als Vater oder Mutter verbirgt.
Dieses Buch, soll daher als wichtiger Baustein fungieren, um die eigene Sicherheit wieder zu erlangen, um sich mit den eigenen Werten auseinanderzusetzen und anhand dieser Werte, den eigenen Familienkompass ausrichten zu können. Es soll uns also dabei helfen, Sicherheit in uns selbst zu finden und damit auch das Gefühl zu erlangen, gut genug zu sein.
Nora zeigt außerdem wunderbar auf, dass das was seit Jahrhunderten und vielleicht sogar Jahrtausenden in der Geschichte der Menschheit dazu geführt hat, dass ein bestimmtes Bild von Erziehung entstanden ist, unmöglich innerhalb einer einzigen Generation aufgelöst werden kann. Wir dürfen daher den Anspruch, alles perfekt machen zu müssen ablegen und uns darin üben echt zu sein.
Und gleichzeitig, ja es macht so viel Sinn neue Wege zu gehen und auszusteigen, Schritt für Schritt aus diesen gewaltvollen Mustern.
Nora Imlaus „Familienkompass“ bestärkt uns darin, unsere eigenen Grenzen wahrzunehmen und gleichzeitig auch zu sehen, dass auch unsere Kinder Grenzen haben und wie wichtig es ist diese wahrzunehmen und zu wahren. Und Grenzen brauchen nicht hart zu sein, sie dürfen weich und klar sein. Und gleichzeitig gibt es immer wieder Situationen in den wir Eltern in Situationen agieren in denen es keine „gute“ Lösung gibt und das wir diese Situationen halten dürfen ohne die einfache Lösung zu nehmen und Gefühle abzuwerten.
Und immer wieder geht es in dem Buch darum, was brauche ich und was brauchst du – bedürfnisorientiert ist keine Einbahnstraße -allen in der Familie darf es gut gehen.
Neben vielen Informationen und tiefgehendem Wissen für den Kopf, hat Nora ein weiteres ganz besonderes Mittel gefunden, um die Dinge aus unserem Kopf auch in unser Herz fließen zu lassen – die Kreativität.
Um mithilfe des theoretischen Wissen auch ins Handeln kommen zu können, gibt es die Möglichkeit an einer Online-Kreativwerkstatt begleitend zum „Familienkompass“ teilzunehmen.
Diese Kreativwerkstatt geht in 8 Modulen auf die verschiedenen Schwerpunkte des Buches ein und bietet eine einzigartige Möglichkeit, um sich auf kreative Art und Weise mit den eigenen Glaubensätzen und Werten auseinanderzusetzen und regt gleichzeitig dazu an, den Blick auf das Kind in uns selbst zu richten, dieses Kind, das immer noch da ist und sich oft in dem Miteinander mit unseren eigenen Kindern zeigt.
Eine wichtige Botschaft ist es deshalb, dieses Kind in uns wahrzunehmen, welches sich in unserem Elternalltag oftmals mit aktuellen Situationen verstrickt und ein ganz schönes Kuddelmuddel entstehen lässt. Dem Kind in uns Raum zu geben, kann helfen dieses Kuddelmuddel zu entwirren und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Und am Ende der Kreativwerkstatt dürfen wir an dem Punkt sein – Ja ich bin #gutgenug, jetzt-
Ich bin sehr dankbar für dieses wirklich wertvolle Buch und dem Angebot, welches Nora da geschaffen hat und muss an dieser Stelle davor warnen, dass es beim Lesen vor lauter „Ja“-Nicken zu Nackenschmerzen kommen kann 😉